Männlichkeiten & sexualisierte Gewalt an Jungen*
Was müssen Jungs* tun, um zu „richtigen Männern“ zu werden und von ihrem Umfeld als solche gesehen zu werden? Welche Verhaltensweisen, Aussehen und Umgangsformen werden sanktioniert? Konstruktionen von Männlichkeiten prägen das Selbstverständnis von Jungen* und jungen Männern*, setzen sie unter Druck und fördern risikobehaftetes und gewaltsames Verhalten. Und verengen gleichzeitig die Handlungsspielräume der Jungen*, sich als Betroffene von (sexualisierter) Gewalt zu erkennen zu geben und sich Hilfe zu suchen.
Im Rahmen dieser Fortbildung soll mithilfe des Konzepts von „hegemonialer Männlichkeit“ nach Raewyn Connell nachgezeichnet werden, wie diese Männlichkeitsbilder sich insbesondere auf Jungen* auswirken , die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, und welche Methoden und Ansätze uns als Sozialarbeiter*innen und Pädagog*innen zur Verfügung stehen, um darauf zu reagieren.
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Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter Jungen*
Die Fortbildung möchte mögliche Ursachen für sexuell grenzverletzendes Verhalten von Jungen* vermitteln.
Wo ist die Grenze zwischen kindlichem Ausprobieren und grenzverletzendem Verhalten?
Wie können angemessene pädagogische Handlungs-, Unterstützungs- und Interventionsmöglichkeiten aussehen?
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Sexualisierte Gewalt an Jungen* und mögliche Traumatisierungen
Die traumazentrierte Fachberatung (TFB) ist eine von der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) zertifizierte Beratungsmethode.
berliner jungs setzt sie für Jungen* ein, die sexualisierte Gewalt erlebt haben oder durch andere Erlebnisse belastet wurden.
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Sexualisierte Gewalt an Jungen* erkennen und handeln
Basisfortbildung zu sexualisierter Gewalt an Jungen*.
Diese Fortbildung zeigt, wie und warum Jungen* von sexualisierter Gewalt bedroht sind und wie sich mögliche Erkennungsmerkmale darstellen können.
Es wird deutlich, welchen Gefahrensituationen Jungen* im Alltag begegnen und wie ein sicheres Verhalten aussehen kann. Ziel ist es, die Strategien der Täter*innen zu erkennen und daraufhin passende Interventionen abzuleiten.
Zudem beleuchten wir, warum es Jungen* so schwer fällt, von erlebter sexualisierter Gewalt zu sprechen und welche besondere Unterstützung Betroffene benötigen.
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Pädagogische Methoden zur Prävention sexualisierter Gewalt
In dieser Fortbildung werden praxisorientierte Methoden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule und KJFE besprochen. Dabei werden Herausforderungen und Stolpersteine beleuchtet, die in der Praxis passieren können. Gleichermaßen sollen pädagogische Fachkräfte fächerübergreifend in Schule Sexualität, Vielfalt und Gewalt gut thematisieren können. In der offenen Jugendarbeit ist es dasselbe Ziel, nur braucht es weitere Tools und Methoden, um einen geschützten Rahmen herzustellen. Diese Fortbildung gibt Raum Fragen zu stellen und Methoden zu erproben.
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Sexualisierte Gewalt an Jungen* im Internet
Fast alle Jungen* besitzen heute ein internetfähiges Smartphone. 24 Stunden online zu sein, ist für sie eine Lebensrealität. Oftmals ist ihnen überhaupt nicht bewusst, dass sie permanent „online“ sind. Durch das Veröffentlichen von persönlichen Daten in sozialen Netzwerken oder Chatfunktionen von Online-Spielen können Dritte sehr schnell Kontakt zu Jungen* aufnehmen. Wie nutzen Jungen das Internet? Welche Herausforderungen entstehen für die Arbeit mit Jungen* unter dem Blickwinkel der Gefährdung durch Cybergrooming, Cybermobbing und Missbrauchsdarstellungen? Welche Rolle spielen Pornografie und Sexting im Onlineerleben der Jungen*? Ziel der Fortbildung ist es, für die Problematik zu sensibilisieren und pädagogische Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.