Prävention
JIBS
„Jibs – Jungen* informieren, beraten, stärken“ ist ein Präventionsprogramm an Schulen, das Jungen* befähigen soll, Gefahrensituationen im Kontext sexualisierter Gewalt zu erkennen. Mittels Wissensvermittlung, Austausch und kleiner Theaterszenen lernen die Jungen*, sich besser zu schützen, angemessen auf entsprechende Situationen zu reagieren und vor allem sich Hilfe zu holen. Die Jungen* erhalten am Ende des Projekts eine „Security-Card“, auf der die wichtigsten Präventionsbotschaften „taschengerecht“ zusammengefasst sind, sowie Informationsbroschüren für sich und ihre Eltern.
„Jibs“ besteht aus Modulen – zwei davon mit Jungen*. Die Termine für die Module mit den Pädagog*innen und Eltern können den individuellen Bedarfen angepasst werden. Die Module mit den Jungen* finden jeweils am Montag und am Donnerstag statt.
Zielgruppen sind:
- Jungen* bis zum 15.Lebensjahr (Regelschulen 5.-7. Klasse, Förderzentren 5.-8. Klasse)
- Eltern, Multiplikator*innen und Fachkräfte
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JIBS spezial
In stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und in Freizeiteinrichtungen bieten wir eine verkürzte Fassung von „Jibs – Jungen* informieren, beraten, stärken“ an. Den Inhalt einer solchen Veranstaltung passen wir ganz flexibel der jeweiligen Gruppe an. In ein- bis zweistündigen Veranstaltungen können Gefahrensituationen und Auswege genauso besprochen werden wie Themen der Sexuellen Bildung. Wenn Sie Interesse an einer Präventionsveranstaltung haben, nutzen Sie bitte das unten stehende Kontaktformular für eine Anfrage.
Vor-Ort-Arbeit / Streetwork
Aktuell sind wir dank spezieller Förderungen in den Bezirken Neukölln, Lichtenberg und Treptow-Köpenick vor Ort unterwegs, um in pädosexuellen Aktivfeldern über die Gefahrensituationen und Auswege aufzuklären. Dabei kommen wir vor allem im Rahmen des Streetwork und der Vernetzungsarbeit immer wieder in Kontakt mit Jungen. Wir erarbeiten mit ihnen Handlungsstrategien, um sich vor sexualisierter Gewalt zu schützen, bieten Beratungen an und schaffen somit eine breitere Öffentlichkeit für das Thema. In Zusammenarbeit mit örtlichen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen bieten wir Jungen niedrigschwellig Information und Unterstützung an.