Geschichte von Ambulante Hilfen
Aufgrund des hohen Bedarfs und fehlender spezialisierter Angebote bietet Ambulante Hilfen seit 2006 als ein Projektteil des Trägers HILFE-FÜR-JUNGS e.V. Einzelfall- und Familienhilfen an. Wir unterstützen und begleiten Jungen*, deren Familien und das soziale Nahfeld vor dem Hintergrund erlebter oder drohender sexualisierter Gewalt.
Grundlagen unserer Arbeit
- Ambulante Hilfen – Leitlinien Unsere Angebote
- der Betreuungshilfe und
- der Familienhilfe
- Ressourcenorientierte Jungen*arbeit
- Systemische Familienarbeit
- Traumafachpädagogik (inkl. Traumafachberatung)
- Transkulturelles Arbeiten
- Sexualpädagogik
- Transparenz, Kontrolle, Klarheit, Freiwilligkeit
- Wissen um Mechanismen von sexualisierter Gewalt gegen Jungen* (u.a.Täter*innenstrategien und deren mögliche Auswirkungen auf Jungen und deren Umfeld)
- Sozialraumorientiertes Arbeiten
- Psychoedukation
- Freizeitorientierung, um negativen Ereignissen positive Erfahrungen entgegenzusetzen und Informationen über die Persönlichkeitsstruktur des Jungen* zu erhalten
- Dokumentationswesen
- Anamnese, Diagnostik, Zielplanung, Interventionen, Begleitung, Controlling, Abschluss
Unser Team
Seit Ende April 2022 gibt es ein neu aufgestelltes Team in den Ambulanten Hilfen. Die vier derzeitigen Mitarbeiter* kommen aus verschiedenen Fachrichtungen mit langjähriger Berufserfahrung. So stützt sich die Arbeit des Teams auf einen multiprofessionellen Hintergrund aus Fachkräften der Sozialen Arbeit, Soziologie, Erziehungswissenschaften und dem im Team vorhandenen Zusatzqualifikationen in der traumazentrierten und systemischen Beratung.
Alle Mitarbeiter*innen von Ambulante Hilfen sind grundsätzlich gut ausgebildete pädagogische Fachkräfte, welche kontinuierlich weitergebildet werden, besonders in den Bereichen:
- Traumata und Gewalt
- Sexualpädagogik
- Jungenarbeit
- Familiensysteme
- Beratung und Betreuung
- Rechtsgrundlagen
Außerdem haben sich alle Mitarbeiter*innen durch Zusatzvereinbarungen zum Arbeitsvertrag verpflichtet, sämtliche sie betreffende im Anzeigenstadium befindliche Vergehen gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Menschen (§§174-184f StGB) unverzüglich dem Arbeitgeber zu melden; dies gilt auch für die Vergangenheit. Als Standard wurde zudem die regelmäßige Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses eingeführt.
Das Team wird von Carsten Wittorf geleitet.
Er ist Erziehungswissenschaftler, Traumazentrierter Fachberater (DeGPT und BAG-PT) aber auch ausgebildeter Kaufmann und Finanzbuchhalter. Er hat bereits in der Vergangenheit verschiedene Projekte mit aufgebaut und geleitet, besonders im Gesundheits- und Präventionsbereich.